· 

Mitten in Deutschland

Sommer 2022. Corona hat in den letzten zwei Jahren viele Pläne kaputt gemacht. Reisen war schwierig und die Hygienebestimmungen haben sich laufend geändert. Zudem musste ich mich in meinem neuen Job einarbeiten. In diesem Sommer hatte sich aber alles beruhigt und ich hatte Zeit, um endlich wieder auf eine längere Radreise zu gehen. Die Frage war nur, wohin?

 

Das Reisen mit dem E-Bike erlaubt keine Flüge. Lange Zugstrecken wollte ich auch vermeiden. Aber ich wusste ja bereits wie schön ein Urlaub in Deutschland sein kann. Und die Wetteraussichten für die nächsten 10 Tage sahen auch recht vielversprechend aus. Es sollte wieder einer dieser Hitzesommer werden. Ich hatte für die Strecke verschiede Szenarien im Auge. Der Ostseeküstenradweg stand schon länger auf meiner Agenda, aber durch Corona machten die Menschen überwiegend Urlaub im eigenen Land. Ich vermutete, dass die Mecklenburgische Küste in den gerade stattfindenen Ferien zu voll war um bezahlbare Zimmer oder freie Plätze zu bekommen. Ich erinnerte mich an eine Dokureihe mit Andreas Kieling, der mit seinem Hund Cleo die deutsch-deutsche Grenze entlangwanderte, den sogenannten Grünen Ring. Eine Strecke voller Geschichte und vielen Relikten der damaligen Trennung von Ost und West. Hier befürchtete ich aber zu wenig Infrastruktur und ich las bei meiner Recherche viel von den berüchtigten Kolonnenwegen, die mit dem Fahrrad keinen Spaß darstellen sollen. Auch fürs erste keine Option, aber etwas Geschichte wollte ich schon mitnehmen. 

Ich entschied mich für eine Reise, die von allem ein bischen dabei hatte. Maritimes Flair, etwas deutsch-deutsche Grenze, viele Flussradwege, herausfordernde Berge und der Besuch möglichst vieler Bundesländer bei kurzer An- und Abreise. Und dazu Sehenswürdigkeiten, die sich im Laufe der Reise ergeben sollten. Es ist manchmal besser weniger zu planen, denn dann sind die Erwartungen nicht zu hoch, und dann wird die Reise meistens umso schöner.

Und so plante ich eine Strecke entlang von Elbe, Saale, Ilm, dem Rennsteig, der Werra und der Leine. Und da wo ich in 10 Tagen ankomme, solltedas Ende sein. Ich habe die Reise nicht im Detail geplant, denn ich wollte mir Möglichkeiten zur Variation offen halten. Daher hatte ich auch nur die ersten beiden Übernachtungen im Voraus gebucht und wollte dann von Tag zu Tag schauen, wie weit ich komme, wie meine Konditon aussieht und wie das Wetter mitspielt. Gebucht hatte ich zu 90% bequem über booking.com. Das sparte viel Zeit und Suche, da man sofort bei Buchung seine Bestätigung bekommt. Ich fand das sehr praktisch. 

Und so bin ich Anfang August zum Bahnhof und in den Zug gestiegen. Und am Ende nach 10 Tagen habe ich eine Strecke von 900 km zurück gelegt und dabei 8 Bundesländer durchfahren. Dazu gehörten Anstiege von über 5000 hm, wobei der große Teil auf den Thüringer Wald fällt. Ich war mit der Strecke und allem dazu am Ende sehr zufrieden.

Ich wünsche an dieser Stelle viel Spaß beim lesen.

Hier eine grobe Übersicht über die Radroute. Start in Hamburg, dann entlang der Elbe bis südlich Magdeburg, ein Schwenk rüber zur Saale, dieser gefolgt bis Rudolstadt nördlich von Saalfeld. Von dort  nach Westen bis zum Ilmradweg, den ich bis Ilmenau folge und von dort hoch zum Rennsteig über Oberhof bis Eisenach. Dort endet der Rennsteig direkt an der Werra, der ich bis Bad-Sooden Allendorf folge und dann einmal  Richtung Norden nach Göttingen, ein Stück dem Leineradweg folgend bis Einbeck in Südniedersachsen. 


Tag 1

Hamburg - Neu Darchau (Hamburg - Schleswig-Holstein - Niedersachsen)

105 km

344 hm

 

Der Elberadweg. Flache Radtour mit etwas Berg- und Waldfeeling am Hohen Elbufer zwischen Geesthacht und Lauenburg. Ansonsten eine schöne Strecke, teilweise auf alten Bahntrassen. Ab Geesthacht hat man die Elbe oft im Blick. Ein Stop in der historischen Altstadt von Lauenburg sollte man nicht auslassen.

Dienstag, der 25.07.2022

 

Es war 7 Uhr morgens, als der Wecker klingelte. Heute sollte die erste große Radreise seit langer Zeit starten. Große Urlaube standen dank Corona und neuem Job länger nicht auf dem Zettel, doch dieses Jahr sollte es endlich wieder soweit sein. Ich hatte 10 Tage Zeit für eine Radreise quer durch Deutschland. Das Wetter in diesem Sommer war stabil und warm, so dass einem perfekten Radurlaub nichts im Wege stand.

Am Morgen des Reisebeginns war jedoch starker Regen unterwegs, der sich aber schnell wieder verziehen sollte. Kein Problem, dann eben einen Zug später. Mit einem 9-Euro Ticket in der Hand und wohlweislich einen Wochentermin als Beginn geplant, fuhr ich mit einem verspäteten, dafür aber recht leeren Zug bis Hamburg. Manche Zuganbieter hatten den Radtransport über die Wochenenden untersagt, unter anderem auch der Metronom nach Hamburg. In der Woche war es aber kein Problem.

In Hamburg angekommen radelte ich zu meinem Startpunkt, der imposanten Elbphilarmonie, die am Westrand der Hafencity lag. Den Elberadweg von Cuxhaven bis Hamburg bin ich im letzten Jahr bereits auf einer Tagestour gefahren. Nun sollte es von hier weitergehen Richtung Osten. 

Nach ein paar Fotos fuhr ich gegen 11 Uhr am Mittag los. Die Beschilderung des Elberadweges war in der Stadt teilweise etwas schwierig und prompt landete ich anstatt des Radwegs in den Paralellstraßen, die mäßig schön waren. Dank Google Maps war ich aber schnell wieder auf der richtigen Strecke. Der Elberadweg verlief unter den Elbbrücken weiter Richtung Entenwerder auf die Halbinsel Kaltehofe mit der Wasserkunst, einer Ausstellung über das Thema Wasser. Dann wurde es ländlich und auf der zum Radweg umgebauten Bahntrasse der ehemaligen Hamburger Marschbahn ging es kilometerlang bis ins kleine Örtchen Zollenspieker. Hier traf ich wieder auf die Elbe, die ich hinter der Halbinsel mit der Wasserkunst verlassen hatte. Nun konnte man sich entscheiden, ob man auf der Nord- oder Südseite weiter entlang des Elberadweges fahren möchte. Ich hatte mich für die Nordseite entschieden. Der Radweg verlief fast immer direkt an der Elbe mit Blick auf einige wenige Schiffe. Kurz vor Geesthacht endete das Land Hamburg. Ich wusste gar nicht das Hamburg so ein großes Land ist. Ich fuhr nun durch Schleswig Holstein. In Geesthacht, einer mäßig hübschen Stadt kam der erste Hunger auf. In einem kleinen Lokal in der mäßig frequentierten Fussgängerzone bestellte ich mir eine mäßig leckere Lasagne. Ich ließ mir den Rest einpacken und fuhr weiter vorbei am stillgelegten Kernkraftwerk Krümmel durch eine ganz unerwartete Landschaft: Das Hohe Elbufer zwischen Tesperhude und Lauenburg. Es ist ein Geestrücken, der in einer der letzten Eiszeiten entstand und bis zu 40m hohe Steilwände am Nordufer der Elbe gebildet hat. Dort führt heute ein Rad- und Wanderweg auf 9km Länge auf und ab durch ein bewaldetes Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Blicken runter auf die Elbe. Am Ende des Gebietes folgte mit Lauenburg das nächste Highlight. Der Radweg führte direkt in die historische Altstadt mit hübschen norddeutschen Fachwerkhäusern und dem alten Wehrturm eines ehemaligen Schlosses. Vom Fürstengarten hatte man einen schönen Ausblick auf die Elbe. Hinter Lauenburg überquerte ich die Elbe und fuhr  ins nächste Bundesland Niedersachsen in den Landkreis Lüneburg. Die weitere Strecke führte meistens auf dem Deich entlang, vorbei an Bleckede, wo man die Möglichkeit zum einkaufen hatte. Ich verließ Bleckede leider auf der falschen Straße  und landete etwas weiter südlich von meiner Route. Mit ein paar Kilometern mehr in den Beinen erreichte ich gegen 18 Uhr mein Ziel. Eine Ferienwohnung in kleinen Dorf Walmsburg. Der Schlüssel lag unter dem Vorleger, aber der Vermieter war auch gerade da. Ein netter Rentner, der die schön eingerichtete Wohnung für einen guten Preis Geld bei Booking.com angeboten hat. Da fühlte man sich fast wie zu Hause. Und so konnte ich den ersten, recht langen Tag nach 105 km beenden und als Abendbrot gab es die restliche aufgewärmte Lasagne. 

Vollgepackt in Hamburg an der Elbe mit den Landungsbrücken im Hintegrund. Das Wetter war zwar bewölkt, aber es sollte halbwegs trocken bleiben.

An der Elbphilarmonie war km 0. Jetzt konnte es losgehen.

Nachdem das Hamburger Stadtgebiet verlassen wurde, ging es kilometerweit auf alten Bahntrassen durch typisch norddeutsche Landschaft. Das schöne war auch der recht kräftige Westwind, der das fahren sehr angenehm machte. 

Ein typisch norddeutsches Reetdachhaus in Zollspeiker, direkt an der Elbe.

Auf dem Weg nach Geesthacht entlang der Elbe. Das Wetter wurde immer besser und der Wind drückte angenehm von hinten.

Durch das Naturschutzgebiet "Hohes Elbufer" zwischen Tesperhude und Lauenburg".

Historische Altstadt von Lauenburg

Auf Niedersächsischer Seite dann mal hinter und mal auf dem Deich weiter Richtung Osten.


Tag 2

Neu Darchau - Rühstädt (Niedersachsen - Mecklenburg Vorpommern - Brandenburg)

115 km

275 hm

Flache einfache Radtour auf dem Elberadweg, der teilweise zusammen mit dem Grenzradweg "Grünes Band" verläuft. Überwiegend direkt an der Elbe durchs Urstromtal mit einem kurzen Anstieg in einer Endmoränenlandschaft vor Hitzacker. Radweg mit viel Natur und wenig Infrastruktur. Besuch der Dorfrepublik Rüterberg an der Grenze zwischen Niedersachsen und Mecklenburg. Ankunft im Storchendorf Rühstädt.

Mittwoch, der 26.07.2022

 

Der nächste Morgen begrüßte mich mit dem Rufen von Kranichen. Gut ausgeruht begann der zweite Tag. Die Sonne schien ins Fenster und es versprach ein schöner Tag zu werden. Nachdem das Rad gepackt war, fuhr ich weiter Richtung Osten. Aber ich hatte kein Frühstück und Supermärkte oder Bäcker gab es hier nicht. Nach wenigen Kilometern sah ich wie ein Kleintransporter direkt vor mir am Straßenrand neben einem älteren Herren anhielt. Ich erinnerte mich an unsere Radtour im wilden Osten, wo die Dorfbevölkerung von fahrenden Lebensmitteltransporten versorgt werden. Direkt vor mir hielt auch hier der Bäckerbus an und das Angebot ließ ich mir nicht entgehen.

Zwischen Neu Darchau und Hitzacker liegt eine Endmoränenlandschaft und steil ging es bergauf zum Kniepenberg auf 86 m Höhe. Auf dem dortigen Aussichtsturm machte ich meine Frühstückspause und genoss die Ausblicke auf die Elbelandschaft. Gestärkt radelte ich nun weiter nach Hitzacker, einem hübschen kleinen Städtchen, wo sogar seit Jahrhunderten Wein angebaut wird. Hier nahm ich die kleine Personenfähre, die mich wieder auf die Nordseite der Elbe brachte. Nun wurde es einsam. Zum einkaufen oder Essen lagen nur zwei größere Orte auf der Strecke: Dömitz und Wittenberge. Ansonsten Natur, Natur, Natur. Auf einem Deich, der bunt mit Blümchen bewachsen fahr, fuhr ich durch viel Landschaft und sah nur wenige Menschen. Ein bischen was los war in der Dorfrebublik Rüterberg, direkt an der Grenze zwischen Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Aufgrund der geografischen Gegebenheiten (das Dorf liegt mit 3 Seiten an Niedersächsicher Grenze) und Grenzstreitgkeiten zwischen der DDR und der Bundesrepublik, wurde in dem Dorf von Seiten der DDR aus Angst vor Grenzdurchbrüchen 1966 eine Sperrzone errichtet. Die Rüterberger waren nun von beiden Seiten eingesperrt und durften das Dorf nur tagsüber mit einem Passierschein verlassen. Viele verließen den Ort aber die wenigen übrigen ließen sich nicht unterkriegen. Ein Tag vor dem 'Mauerfall riefen die Rüterberger aus Trotz vor dem DDR Regime das Dorf zur Republik aus, dessen Beiname sie bis heute erhalten hat. Heute kann man sich anhand Infotafeln und einem alten Wachturm ein Bild der damaligen Verhältnisse machen.

Wenige Kilometer hinter Rüterberg kommt die Festungsstadt Dömitz. Auch Dömitz ist eine hübsche kleine Stadt mit einer fünfeckigen Festung, die den Handel über den Fluss kontrollierte, und heute ein Museum beherbergt. Interessant ist auch die zerstörte Eisenbahnbrücke aus dem Jahr 1873, die Berlin mit Hamburg verband und im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Aufgrund der Grenznähe wurde sie nie wieder neu aufgebaut. Ansonsten bot Dömitz eine schöne kleine Altstadt und Verpflegungsmöglichkeiten. Von nun an findet man auch immer wieder Hinweistafeln und alte Grenztürme, die an die deutsch-deutsche Teilung erinnern. Hinter Dömitz wird der Radweg noch schöner und noch einsamer. Einzelne Gehöfte in schöner Fachwerkbauweise stehen ab und an am Weg, die ersten Störche tauchen auf, Elbauenwiesen und ein geblümter Deichradweg. Herrlich ist es hier und dazu wehte ein mäßiger Westwind. Alles war einfach schön. 25 km vor dem Ziel fand ich endlich mal ein Cafe. Die sind hier so selten, da musste man einfach mal anhalten. Dort traf ich eine Radlerin aus Hamburg, die auch alleine ein paar Tage auf dem Elberadweg unterwegs war. Für sie war dort Schluß, ich musste noch weiter. Wittenberge ließ ich links liegen, denn meine Beine fingen an weh zu tun. Ja, auch mit einem E-Bike kann das passieren. Ich wollte nur noch am Ziel ankommen und gegen 5 erreichte ich endlich das Storchendorf Rühstädt. Ein kleines Dorf in Brandenburg mit einigen Übernachtungsmöglichkeiten, aber keiner Möglichkeit abends essen zu gehen. Zum Glück hatte ich das bereits im Vorfeld recherchiert und mir schon unterwegs etwas Essen eingekauft. Aber ansonsten war Rühstädt richtig schön. Auf vielen Häusern befanden sich ein oder mehrere Storchennester. Viele davon besetzt mit Störchen, deren Junge gerade dabei waren, die ersten Flugversuche zu machen, Jedes Haus, welches ein Nest hatte, hatte ein Schild, an dem man sehen konnte, wieviele Jungen dort jedes Jahr aufgezogen wurden, Dieses Jahr war aufgrund der Dürre nur ein mäßiges Storchenjahr und einige Nester waren auch leer. Ich wanderte abends durchs Dorf und erfreute mich an der ruhigen beschaulichen Kulisse. An einem Haus konnte man sich selbstgepfückte Pflaumen gegen eine geringe Gebühr mitnehmen, der Nachtisch war gerettet.

Übernachtet habe ich dann in der Pension "Storchenhof". Eine gemütliche Pension mit sehr freundlichen Gastgebern und einer Miezekatze. 

 

Vor Hitzacker erwischte ich den Bäckerbus.

Blick auf die Endmuränenlandschaft zwischen Neu Darchau und Hitzacker. 

Auf dem Kniepenberg (86m Höhe) plus 16m Aussichtsturm.

Hitzacker

Mit der kleinen Personenfähre ging es wieder auf die Nordseite.

Die hübsche blaue Wegwarte begleitete mich auf der gesamten Radtour.

Die Dorfrepublik Rüterberg kurz vor Dömitz war von 1966 bis 1989 abgeschirmt von West und Ost.

Die Elbtalauen sind ein Rückzugsgebiet für viele Tier- und Pflanzenarten. Hier zwei Mäusebussarde. 

Dömitz, mit alten Grenzanlagen, der gesprengten Eisenbahnbrücke, einer kleinen Altstadt und teilweise etwas eingeschlafen, aber trotzdem hübsch.

Der Elberadweg verläuft hier fast ausschließlich direkt an der Elbe mit Blick auf kleine alte Gehöfte und wenig Infrastruktur. 

Rühstädt, das Storchendorf in Brandenburg direkt am Elberadweg. 


Tag 3

Rühstädt - Kehnert (Brandenburg - Sachsen-Anhalt)

89 km

213 hm

Flache Etappe auf dem Elberadweg. Bis Havelberg fährt man noch direkt an der Elbe. Danach verläuft der Radweg oft abseits des Flusses. Vorbei an der riesigen Zellstofffabrik Mercer bei Arneburg.  Besuch der Kaiser- und Hansestadt Tangermünde.Das Ziel ist das wunderschöne alte Schloss Kehnert nördlich von Magdeburg.

Donnerstag, der 28.07.2022

 

Wieder gut geschlafen. Während ich früh am morgen in den Garten trat, stellte ich fest, dass die Pensionskatze direkt vor meinem Fenster auf einem Stuhl schlief. Ich war also nicht alleine heute Nacht. Mit einigen anderen Radlern frühstückte ich auf der Terasse der Pension. Das Frühstück war nicht überwältigend, aber ausreichend. Gegen halb 9 war ich abfahrbereit und fuhr wieder direkt an die Elbe. Hier hatte man die Möglichkeit auf schlechtem Weg über eine Elbinsel nach Havelberg zu fahren oder auf guten Weg am Grevesdorfer Vorfluter entlang. Die Strecke war etwa gleichlang. Ich hatte mich für letzteres entschieden und wieder ging es auf dem blumigen Deich Richtung Osten. Bis Havelberg hatte ich kaum eine Menschenseele gesehen, dafür aber Rehe, Hasen, Kraniche, Störche und Reiher und viele andere Vögel. Kurz vor Havelberg überquerte ich das Wehr vom Grevesdorfer Vorfluter und das Havelwehr. Die Havel fliesst hier von Berlin kommend in die Elbe. Havelberg ließ ich wieder links liegen. Als ich vor einigen Jahren von Bremen nach Berlin fuhr, bin ich auch genau hier vorbeigekommen. Auch da bin ich an Havelberg vorbeigefahren. Wer weiß was ich da beide Male verpasst hatte? Nun war die Elbe nicht mehr in Sicht. Lediglich beim überqueren der Elbe an der Gierseilfähre Sandau kam ich nochmal direkt am Fluss vorbei. Danach verlief der Radweg so weit abseits, dass er nicht mehr zu sehen war. Dafür fuhr man direkt an der riesigen Zellstofffabrik von Arnburg vorbei, wobei es außer einem riesengroßen Komplex mit hohen Turm und einem riesigen Holzlager nicht viel zu sehen gab. Aber dadurch das die Fabrik gefühlt im nichts stand, wirkte sie sehr eindrucksvoll. Der Radweg machte hier einige Haken um die kleinen Orte auf der Strecke mitzunehmen. Man könnte auch direkter fahren, aber ich nahm die Umwege fast alle mit. Arneburg war wie so viele Orte bisher durch Fachwerkhäuser dominiert, aber ich sah hier weder Gaststätte oder andere Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeiten. Das Örtchen kam ziemlich verlassen rüber, obwohl es so hübsch war. Ich musste wie schon an den Tagen zuvor gut planen, wann ich wo was einkaufen oder wo ich was zu essen bekommen konnte. Die Infrastruktur ist nicht vergleichbar mit dem Leben in Ballungsgebieten, wo es immer was gibt. Ich hatte zum Glück noch Getränke und ein Brötchen vom Frühstück dabei und machte an einer Holzbank hinter Arneburg Pause. Es folgte ein schöner Radweg, kilometerlang geradeaus, gesäumt von Bäumchen und Hecken. Mittlerweile war es ziemlich heiß geworden. Die Sonnenblumen auf den Felder liessen schon alle ihre Köpfe hängen. Dieser Sommer sollte wieder einer der trockensten Sommer werden. Und die Folgen des Klimawandels liessen sich hier und auf der folgenden Reise noch öfters erkennen.  Mein Gastgeber in Rühstädt meinte, ich sollte unbedingt Tangermünde besuchen. War einfach, den die Stadt liegt direkt am Elberadweg. Der Name stammt von der Tangermündung, die hier in die Elbe fliesst. Die Gebäude sind nun eher durch roten Backstein dominert. Die Stadt der Altmark  liegt auf einer Anhöhe direkt am Fluss und besticht durch einige schöne historische Gebäude, wie die Burg, das Rathaus oder die prächtige Stadtmauer. Auf einem gepflegten blumenreichen Platz an der Kirche waren einige Lokale. Ich aß dort zu Mittag und sah mir ein bischen die Stadt an. Sie war wirklich sehr schön, aber bei der Hitze wollte ich dann doch weiter. Ich mag es auf solchen Radtouren ganz gerne, etwas früher an der Unterkunft anzukommen, damit man dort noch genug Zeit hat den Tag zu genießen. Und mein heutiges Ziel war wirklich so schön, dass man hier auch mehrere Tage hätte verbringen können. Das alte Elbschloss von Kehnert. 1803 von Langhans, dem Architekten des Brandenburger Tores erbaut für einen preusischen Staatsminister.  Nach seinem Tod wurde es zu einer Porzellanfabrik umgebaut und nach dem 2. Weltkrieg enteignet. Zu DDR Zeiten war es zuerst ein Heim für schwer erziehbare Kinder, später für Arbeiter aus Vietnam und Mozambique. Seit 2015 ist es wieder in Privabesitz und wird nun liebevoll restauriert. Dieser Ort ist ein Traum. Ein Schloss, ein Reitstall, alte Scheunen, ein alter gut gepflegter Garten, ein Badesee und ein paar Minuten entfernt die Elbe. Einige Zimmer sind im Anbau untergebracht und sie sind traumhaft eingerichtet. Ich hatte den Blick direkt auf die Pferdeweide. Als ich ankam wurde ich gleich persönlich mit Namen begrüßt und die Angestellte gab sich wahnsinnig viel Mühe, mir alles zu zeigen.

Auch hier gibt es keine Möglichkeiten abends essen zu gehen, aber man konnte sich eine Packung Spaghetti mit Pesto kaufen und in der kleinen Küche im Teezimmer kochen. Auch kalte Getränke gab es im Kühlschrank. Was will ich mehr? Ich genoss einen wunderschönen Nachmittag am Schloss, am See und an der Elbe. Es ist so schön, durch Deutschland zu fahren. 

Gut gelaunt beginnt der nächste Tag an der Elbe.

Man kann entlang der Elbe oder dem Kanal bis Havelberg fahren.

Tiere an der Elbe: Weiße und Graue Reiher, Kraniche, Schwalben, Hasen, Rinder und Gänse.

 Hinter Havelberg beginnt Sachsen-Anhalt, das 5.te Bundesland meiner Reise.

In Sandau überquere ich die Elbe wieder mit einer hier typischen Gierseilfähre.

Mehr als das riesige Zellstoffwerk von Arneburg gibt es hier nicht zu sehen.

In Arneburg ist auch nicht wirklich was los, obwohl es so hübsch ist.

Tangermünde ist eine hübsche kleine Kaiser- und Hansestadt an der Elbe.

Noch sind die Störche da. In ein paar Wochen werden sie in den Süden ziehen.

Kehnert ist ein kleines Dorf am Elberadweg. Eigentlich sehr unscheinbar, wäre da nicht..

...das alte Elbschloss, welches heute Gästezimmer oder Reiterferien anbietet. Das war die beste Location der gesamten Reise. Und das für gerade mal 50 Euro mit Frühstück.

Die Elbe bei Kehnert.


Tag 4

Kehnert - Bernburg (Sachsen-Anhalt)

91 km

252 hm

Flache Radtour entlang Elbe und Saale. Vorbei am Kalimandscharo in Rogätz geht es über das Kanalkreuz in die Hauptstadt Sachsen-Anhalts, nach Magdeburg.  Von Schönebeck geht es querfeldein durch die Magdeburger Börde bis Bernburg. Google-Maps hat manchmal interessante Streckenvorschläge.

Freitag, der 29.07.2022

 

Wie könnte man in so einem Zimmer schlecht schlafen? Ich hatte prima geschlafen. Morgens weckten mich die Pferde mit ihrem Gewieher auf der Weide und ein weiterer sonniger, heißer Tag brach, irgendwo in der Altmark an. Wie oft bin ich schon auf der Autobahn nach Berlin hier vorbeigefahren, ohne zu bemerken, wie hübsch es hier ist. Das Frühstück wurde im Schlosssaal kredenzt und ich war die erste, die diesen Saal für eine Weile ganz alleine nutzen konnte, bis die anderen Gäste kamen. Hier wäre ich gerne geblieben, aber ich musste weiter, das schöne Deutschland entdecken.

Wenige Kilometer nach Start erreichte ich den kleinen Ort Rogätz mit einem riesigen leuchtend weißen Berg. Der Berg heißt Kalimandscharo und ist eine Salzhalde. Viele Grüße dabei an Stefan!!Er besteht aus den Abfallprodukten der Kaliherstelllung und ist für die Weiternutzung unwirtschaftlich. Dafür kann er touristisch genutzt werden, denn jede Woche gibt es im Sommer eine Führung auf den Gipfel. Aber leider nicht heute.

Nach einigen Fotos fuhr ich weiter und setzte in Rogätz mit der Fähre über auf die Ostseite der Elbe. Wieder einige Kilometer später erreichte ich das Kanalkreuz in Magdeburg, wo der Elbe-Havel Kanal über eine Brücke über die Elbe führt. Ein riesiges Bauwerk und beeindruckend, wie man eine ganze Wasserstraße in die Höhe verlegen kann. Während ich auf der Elbe schon seit 2 Tagen keine Schiffe mehr gesehen hatte, ist auf dem Kanal gut Verkehr. Kurz hinter dem Kreuz unterquerte ich die A2 und fuhr durch Felder und Wiesen und später durch einen groß angelegten Park nach Magdeburg rein. Schöner konnte man kaum in eine Stadt fahren. Ich muss gestehen, ich bin nicht so der Stadtfan und ich hätte mir viel mehr Zeit für Magdeburg oder auch weitere folgende Städte nehmen können, aber ich fahre lieber durch die Natur und erfreue mich an schönen Landschaften. Ich sah mir somit nur die Hundertwasser Zitadelle und den Dom an, und schon fuhr ich wieder heraus aus der Stadt. Ich denke aber Magdeburg hat sicher mehr zu bieten für Stadtinteressierte. Im Klosterbergegarten, einem Park im Süden der Stadt machte ich in einem netten Restaurant Pause und stärkte mich für den restlichen Tag. 

Das schöne am Radreisen ist auch, wen man keine Erwartungen hat, wird es besonders schön. So dachte ich, der Weg von der Elbe durchs Land Richtung Saale wird eine langweilige Übergangsetappe. Aber ich hatte mich arg getäuscht. Der eigentliche Flussradfahrer wäre hinter Magdeburg noch etwa 25 km an der Elbe weiter gefahren, bis in Barby die Saale in die Elbe mündet. Ich wollte die Strecke etwas abkürzen und verließ bei Schönebeck die Elbe. Mit einem letzten Blick auf den Fluss in Westerhüsen folgte ich google-maps bis Bernburg. Der Weg führte mich direkt am Gradierwerk von Schönebeck vorbei. Ein Gradierwerk ist ein Bauwerk um die Konzentration von Stoffen, in diesem Falle Salz zu erhöhen. Dabei wird eine Salzsohle über Reisigmatten geleitet, wobei auf natürliche Weise Wasser verdunstet. Während des Prozesses lagern sich Begleitminerale wie Kalk  oder Gips an den Reisigbündeln ab und das Salz der Sole wird immer konzentrierter und reiner. Der Mensch erfreut sich nebenbei an der salzhaltigen Luft, die eine Kur am Meer besonders für Asthmatiker und Allergiker ersetzen kann. Mit frischer Salzluft versorgt, ging es nun weiter in die Magdeburger Börde, eine leicht wellige Landschaft mit besonders guten Böden für die Landwirtschaft, aber schlechten Thermikbedingungen für Segelflieger. Das Navi schickte mich über einsame Nebenstraßen, zuweilen auch über  Feldwege durch diese Landschaft. Das war schon interessant, auf diesen trockenen, staubigen Wegen mit Sonnenblumenfeldern, die so dringend auf  Wasser warteten. Jeder Trecker verursachte lange Staubfahnen und einige Bäume hatten schon längst aufgegeben. War ich hier wirklich in Deutschland unterwegs oder doch in Spanien oder Italien? ich wusste es in dem Moment nicht. Irgendwann am späten Nachmittag erreichte ich Bernburg und die gebuchte Pension in der Nähe des Stadtzentrums. Den Ort kannte ich bisher immer nur von der Fahrt Richtung Leipzig und Dresden, weil hier so eine riesig große Zementfabrik steht, die man von der Autobahn sieht. Auf die Idee Bernburg mal zu besuchen, bin ich bisher nie gekommen. Schade, den es ist ein sehr hübsches Städtchen mit einigen Sehenswürdigkeiten. Es sind auch auffällig viele junge Menschen hier abends unterwegs und die Stadt wirkt sehr lebendig. Am Gasthof am Platze war es so voll, dass ich dort nichts zu essen bekam, aber der Inder direkt am Saaleufer, wo es auch viel schöner war, war auch sehr lecker. Und wieder ging ein schöner Radtag mit unerwarteten Sehenswürdigkeiten zu Ende. 

 

Kurz hinter Kehnert fahre ich am Kalimandscharo vorbei, einem über 100m hohen Berg aus Salz.

Eine letzte Elbquerung mit der Fähre bei Rogätz.

Der Kalimandscharo aus einer weiteren Perspektive. Jeden Samstag im Sommer kann man diesen Salzberg mit einer Führung besteigen.

Vor Magdeburg fährt man am Wasserstraßenkreuz vorbei, wo der Elbe-Havel-Kanal über die Elbe verläuft. Ein imposantes Bauwerk.

Magdeburg, die Hauptstadt von Sachsen-Anhalt. Bekannt durch Otto von Guericke für die Experimente mit Vakuum in Halbkugeln oder die Hundertwasserzitadelle und natürlich für den Magdeburger Dom.

Das Gradierwerk von Schönebeck. Salz ist in dieser Gegend ein großes Thema. Die Luft ist frisch und salzig, wenn man direkt vor dem Werk steht.

Ich verlasse die Elbe Richtung Bernburg und bin in der Toskana gelandet.

Nein, hier ist eher alles vertrocknet. Es hat seit Wochen nicht mehr richtig geregnet. Es ist unsagbar heiß und die Landschaft macht teilweise einen sehr trostlosen Eindruck.

Ankunft in Bernburg. 


Tag 4

Bernburg - Geiseltalsee (Sachsen-Anhalt)

89 km

396 hm

Radweg an der beschaulicheren Saale. Die Etappe ist weitgehend flach, aber leicht ansteigend. Vom Schloss Bernburg beginnend fährt man oftmals direkt am Fluss Richtung Süden. Die Landschaft wird nun welliger und die ersten Flusshänge tauchen auf. Abstecher nach Halle und dabei den Radweg verloren. Auf ungemütlichen Ausfallstraßen dann endlich wieder an die Saale und bei Merseburg den Saaleradweg verlassen Richtung Geiseltalsee. 

Samstag, den 30.07.2022

Das Frühstück in der Pension Werder in Bernburg war der absolute Hammer. Brot, Brötchen, Croissants, Lachs, selbstgemachte Marmeladen, Rührei, Kuchen, eine Vielfalt von Wurst und Käse, verschiedenste Kaffe- und Teevariationen, frisches Ost, Gemüse usw.. So viel konnte man gar nicht essen. Ich saß zusammen mit einem etwas älteren Reiseradler aus der Schweiz und einem Tandempärchen aus Ilemnau im Speiseraum und wir unterhielten uns über unsere Reisepläne. Ich wusste zu dem Zeitpunkt lustigerweise noch nicht, dass ich wenige Tage selbst in Ilmenau vorbeikommen werde. Nach dem unsagbar leckeren Frühstück packten wir unsere Räder und jeder machte sich auf seinen eigenen Weg. Der Schweizer Richtung Berlin, die Ilmenauer Richtung Elbe und ich Richtung Süden.

Bevor ich mich auf den Weg machte, besuchte ich aber zunächst das Schloss Bernburg. Schön gelegen auf einem hohen Sandsteinfelsen thront es über Stadt und Saale. Das sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben. Im Gegensatz zur Elbe ist die Saale deutlich beschaulicher und lieblicher. Zu Beginn der Tour führte der Radweg oftmals direkt am Fluss entlang, später auch mal ab und zu etwas abseits aber es war deshalb nicht weniger schön. Die Landschaft begann recht offen und von landwirtschaft geprägt, später wurde das Flusstal auch mal etwas schmaler und hügeliger. Nach einer Stunde unterquerte ich die Autobahn nach Leipzig, von der ich immer das Bernburger Zementwerk gesehen hatte. Ich fuhr an gelben, abgeernteten Feldern vorbei, überquerte einige Male die Saale mit kleinen Gierseilfähren und sah beim radeln den ein oder anderen Milan über mir kreisen. Es war richtig gemütlich hier und das Wetter spielte trotz grauem Himmel auch mit.

Die gute Laune endete mit dem Besuch von Halle. Nicht das der Besuch von Halle an der Saale nicht lohnenswert wäre, aber die große Stadt war mir nach so viel Natur zuviel. Zudem war in der Innenstadt gerade eine Kirmes und es war ziemlich voll mit Menschen. Also, gleich wieder raus aus der Stadt aber ich fand den direkten Weg zur Saale nicht mehr. Ich versuchte zwar einige Male den Weg zu finden, aber am Ende überließ ich google maps die Führung und fuhr auf einer hässlichen Ausfallstraße raus aus der Stadt. Gefühlt hat der Abstecher eine Ewigkeit gedauert und als ich die Stadt endlich hinter mir hatte, war es mit dem Saalradweg sowieso vorbei. Ich hatte mir ein Zimmer am Geiseltalsee gebucht, der etwas abseits des Flussradweges lag. Ich verpasste dadurch zwar die sicherlich hübsche Stadt Merseburg, aber am Geiseltalsee war es auch sehr schön. Auf einer interessanten Routenführung meines Handys gelangte ich in eine Kleingartensiedlung unweit des Sees. Dort befand sich am Rande der Siedlung ein Chinarestaurant mit angrenzenden Gartenparzellen, in denen Gäste übernachten konnten. Welch interessante Kombination. Es war Samstag abend und ich musste auch zeitig zum Essen, den das Restaurant war heute gut ausgebucht. Gestärkt mit einem leckeren Essen besuchte ich danach den nahegelegenen See. Eigentlich war das früher mal ein Braunkohletagebau. Heute ist es der größte künstliche See Deutschlands, der irgendwann in der Zukunft vom Ostsee in der Lausitz abgelöst wird. Ein Besuch lohnt sich definitiv. Schönes, klares Wasser, eine grüne Uferzone mit Sanddorn, Schilf und geheimen Wegen durch die Uferzonen. Es ist schön zu sehen, wie die einst verschandelten Lebensräume, wieder kultiviert werden und Mensch und Natur Platz bieten. Nach dem kurzen Besuch am See machte ich es mir für den Rest des Tages im Garten vor meinem Häuschen gemütlich und plauderte mit dem Hamburger Hausnachbarn, der mit seiner Frau auf Motorradreise durch Ostdeutschland unterwegs war. Dabei saß eine getigerte Schmusekatze auf meinem Schoss und ließ es sich gut gehen. Das Leben kann ja wirklich manchmal richtig schön sein.

 

Schloss und Rathaus von Bernburg, gelegen auf einem hohen Sandsteinfelsen über der Saale.

Die nächsten drei Tage folge ich der Saale Richtung Süden.

Die Saale mit dem Schloss Bernburg im Hintergrund.

Beschaulich ist es am ruhigen Saaleradweg.

Kontraste.

Halle besuche ich nur kurz.

Spannende Routenführung von Google-Maps. Hat aber funktioniert.

Schön ist es am Geiseltalsee.

Der Schmusekater vom Kleingartenverein.


Weiter geht es mit Teil 2.

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Thomas (Donnerstag, 17 November 2022 13:09)

    Hallo Karin,
    eine sehr schöne Seite hast du hier, mit tollen Tagesberichten. 2018 habe ich auch eine mehrwöchige Deutschland-Tour gemacht (https://gratho2015.blogspot.com/) und fühle mich durch deine Storys sehr daran erinnert. Was mich noch interessieren würde ist wie sich die Übernachtungspreise entwickelt haben. Damals habe ich fast alle Übernachtungen spontan über HRS gebucht, booking,com hat aber hier mittlerweile was die Auswahl betrifft deutlich die Nase vorn. Im Schnitt konnte ich Einzelzimmer so um die 50 Euro finden. Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger, mal mit mal ohne Frühstück. Wie sind hier deine Erfahrungen? vielleicht hast du Lust mir zu antworten, gerne auch per Email an tgramlich@gmx.net
    Viele Grüße Thomas